Ausgerechnet Hexe?!
Es begab sich zu einer Zeit, als ich auf Mittelalter-Märkten und Brauchtumsfesten mit Geigen und Singen mein Geld verdiente.
Viele begeisterte mein Spiel und um mir ein Kompliment zu machen, sagten sie mir „Teufelsgeige“. Dem konnte ich nur entgegnen, daß ich eine anständige Hexe sei, gerne mit Pan, Cernunnos oder Shiva
tanze aber mit dem Teufel der katholischen und sonst wie inszenierten und institutionalisierten Kirche nichts zu tun haben möchte.
Wer an den Teufel im Sinne Satans glaubt, glaubt auch an einen monotheistischen Christen-Gott, einen HERRscher, der sich die Erde zu untertan macht und dies auch von seinem Gefolge
verlangt.
Dies widerspricht nicht nur meinem philosophischen Duktus sondern negiert auch neuere wissenschaftliche Erkenntnisse der Kulturanthropologie.
Weiblich gelesenes, was auch noch normabweichend fungiert, wird auch heute noch als bedrohlich angesehen, im übrigen ausgerechnet auch von etlichen (fundamentalistischen) Feminist*innen.
Aber dazu an anderere Stelle mehr.
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HEXENGEIGE
Das ist genau meine Art des Geigenspiels.
Folkig bis klassisch aber durchaus unkonventionell.
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Ich bin eine Hexe, weil ich an die Göttin als Symbol des Ursprünglichen glaube.
Ich bin eine Hexe, weil mir weibliche Spiritualität mehr sagt und gibt als eine profane, auf Machtinstrumenten basierende Religion.
Die Rituale der Göttin sind nicht starr an irgendeinen Kodex gebunden, vielmehr kann ich mit Lust an Spiel & Tanz Transzendenz erfahren. Sie gleichen vielmehr einer Performance, was soviel wie
„aktives Handeln“ oder „mit Sorgfalt durchführen“ bedeutet. Ich kann selber entscheiden, welche Elemente ich in mein Ritual mit einbeziehe.